Gamechanger: Mit neuen Regeln Zukunft gestalten

Albert Einstein, Dick Fosbury, Malala Yousafzai – sie alle haben auf ihre Weise die Welt verändert. Jeder von uns kann ein Gamechanger sein. Was zählt, sind innere Haltung und die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.

Als US-Hochspringer Dick Fosbury 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko erstmals mit dem Rücken zur Latte springt, lacht die Konkurrenz. Das hatte noch keiner gesehen. Bis dato war die Lattenüberquerung bäuchlings üblich. Das Lachen verebbte schnell – Fosbury erreichte konkurrenzlose Höhen und gewann mit seiner eigenwilligen Sprungtechnik Gold. Fortan sprangen alle Hochsprung-Athleten den Fosbury-Flop. Der Sport erlebte einen wahren Höhenflug und Fosbury ging in die Geschichtsbücher ein. Fosbury wurde zum Gamechanger: Zu einer Person, die in ihrem Bereich neue Maßstäbe setzt und ihn revolutioniert.

Als Gamechanger wird eine Person oder eine Idee bezeichnet, die das herkömmliche Vorgehen radikal verändert und revolutioniert. Die Eisenbahn, Albert Einsteins Relativitätstheorie oder die Glühbirne waren Gamechanger ihrer Zeit.

In der Wirtschaft haben beispielsweise Bill Gates, Steve Jobs und Jack Ma mit Microsoft, Apple und Alibaba neue Geschäftsfelder erschlossen und unsere Nutzung von Technologien im Alltag radikal verändert. Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai – selbst eine Gamechanger-Persönlichkeit – wollte junge Sportlerinnen mit einer eigenen Porträtreihe ehren. Ihre Gamechanger-Kampagne zeigt zwölf Frauen, die Großes im Sport leisten und durch ihr gesellschaftliches  Engagement auch nachfolgende Generationen beeinflussen. Eine von Ihnen: Simidele Adeagbo, die als erste Afrikanerin im Skeleton an den Olympischen Winterspielen 2018 teilnahm.

All diesen Gamechangern ist gemeinsam, dass sie viel experimentieren. Sie legen meist einen langen Weg zurück und nehmen Durststrecken in Kauf, bis sich der Erfolg schließlich einstellt. Als Träumer haben sie ihre Vision im Kopf. Als zielstrebige Macher setzen sie alle Hebel in Bewegung, um ihren Traum zu realisieren.

Aber nicht immer muss ein Gamechanger die Welt verändern. Wir alle kennen Gamechanger in unserem direkten Umfeld und vielleicht zählen Sie sich sogar selbst dazu. Wenn etwa eine Führungskraft die Unternehmensstrategie ändert, wirkt sich das auf die Arbeitsabläufe und alle betroffenen Mitarbeiter aus. Einzelne Bereiche, vielleicht aber auch die ganze Organisation, können sich aus diesem Impuls heraus weiterentwickeln.

Jeder von uns kann sich dazu entscheiden, mehr Gamechanger zu sein und seine innere Haltung verändern. Dabei hilft ein klares Bild der eigenen Zukunft, um notwendige Veränderungen vorzunehmen und sich laufend weiterzuentwickeln. Für diesen Prozess ist ein Perspektivwechsel unerlässlich: Erweitern Sie Ihren Horizont im Alltag. Suchen Sie zum Beispiel den Austausch mit Menschen, die anders ticken als Sie. Es empfiehlt sich, Querdenken zu üben, um zukünftig einfacher kreative Lösungen zu finden. Das sogenannte 9-Punkte-Problem ist ein Beispiel für eine solche Übung. Viel Spaß dabei

Die persönliche Weiterbildung ist der Schlüssel, um den eigenen Gamechanger zu wecken und zu pflegen. Weiterbildung gibt wichtige Impulse, fördert den Austausch und schärft den Blick auf das Neue.

Neben ihrem Mut, Abenteuerlust und ihrem Willen, sich weiterzuentwickeln, benötigen Gamechanger aber auch entsprechende Freiräume. Führungskräfte sollten daher eine Atmosphäre schaffen, die konstruktive Kritik und förderliches Feedback zulässt. Doch woran erkennen Führungskräfte und Personalentwickler eine Gamechanger-Persönlichkeit? Die sogenannten Brüche im Lebenslauf geben einen wichtigen Hinweis. Diese Personen sind häufig Risiken eingegangen und vielleicht auch gescheitert. Sie sind möglicherweise unbequem, doch sie haben Lust darauf, die Zukunft zu gestalten.

Unser Fazit: In dem Moment, in dem Gamechanger etwas anders machen, fühlt es sich vielleicht nicht unbedingt gut an und auch der Erfolg lässt oft auf sich warten. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken! Es lohnt sich, den eigenen Gamechanger zu wecken. Entwickeln Sie sich selbst zum Gamechanger. Mit gewohnten Denkmustern und Fähigkeiten stoßen wir alle an die Grenzen unseres persönlichen und unternehmerischen Erfolgs. Wir können und müssen lernen, unsere eigenen Spielregeln zu brechen.

Keine Angst vor veränderten Spielregeln, wünscht Ihnen das

#TeamBPI

www.best-practice-institute.com

www.lebenslanglernen.de

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