#35 TIPP FÜR SCHWIERIGE VERHANDLUNGSSITUATIONEN

Tipp 35: Mach mal Pause

In Verhandlungen geht es manchmal hoch her. Bevor eine brisante Verhandlungssituation ungelöst bleibt, sollten Sie sich und ihrem Gegenüber eine Pause verordnen.

Denn in einer Pause können beide Seiten über das Gesagte nachdenken, Fragen formulieren oder die eigene Position reflektieren und ggf. korrigieren. Auf jeden Fall leistet die Pause einen Beitrag zur Professionalisierung der Verhandlung. Darüber hinaus sind Pausen geeignet, dem gesprochenen Wort zusätzliche Bedeutung zu geben. Zum Beispiel, wenn man vor oder auch nach einem wichtigen Wort  oder Satz eine Sprechpause einlegt.  Man bezeichnet die Pause vor dem hervorzuhebenden Wort oder  Satz als „Spannungspause“ respektive als „Wirkpause“, wenn die Hervorhebung nach dem  zu betonenden Wort oder Satz platziert werden soll.

Weitere Formen der Pause können unterschieden werden. Nachfolgend drei Beispiele:

  • „Redepause“, wenn der Sprecher innehält und seinem Gegenüber das Sprechen überlässt
  • „Verhandlungspause“, wenn die Verhandlung unterbrochen wird
  • „Denkpause“, wenn man sich oder dem Gegenüber eine Auszeit gönnt.

Tipp 35: Wer keine Sprechpausen macht, sondern in Verhandlungen ohne Punkt und Komma drauf los quasselt, macht keinen besonders intelligenten Eindruck – wie vielfach behauptet. Er vermittelt eher Unsicherheit und Hektik. Drosseln Sie Ihr Sprechtempo.  

Melanie Swirzina

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