5 Morgen-Rituale, die uns helfen den Tag zu gewinnen

Die Morgenroutine ist ein mächtiges Instrument, um seinen Alltag in den Griff zu bekommen.

So gut wie jeder erfolgreiche Mensch hat eine feste Abfolge von morgendlichen Ritualen, um sich mental auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten, um die eigene Produktivität zu steigern und so ein glücklicheres Leben zu führen. Das Buch „Daily Rituals“ von Mason Curry beschreibt die Rituale von hunderten von weltberühmten Personen wie Einstein, Hemingway, Goethe, Austen, Warhol und Picasso.

Auch Tim Ferriss spricht in seinem Podcast über seine ganz persönliche Morgenroutine, zu der insgesamt 5 Rituale gehören. Und er gibt gleich zu, dass er nur an einem wirklich ideal verlaufenden Morgen alle fünf Rituale umsetzen kann. Oftmals kommt einfach das Leben dazwischen. Für ihn sei es aber bereits ein idealer Start in den Tag, wenn er drei der fünf Rituale in seinen Morgen integrieren kann. Hier die Auflistung und ein paar persönliche Bemerkungen dazu.

#1 Das eigene Bett machen

Wozu das Bett machen, wenn es am Abend sowieso wieder unordentlich sein wird? Die Antwort ist relativ simpel: Damit habe man die erste Aufgabe des Tages bereits erledigt und werde zugleich ermutigt, die noch folgenden Aufgaben des Tages anzugehen. Und an wirklich katastrophal verlaufenden Tagen, kehre man am Ende des Tages zu etwas zurück, das man in jedem Fall erledigt hatte.

#2 Meditieren

Viele erfolgreichen Menschen praktizieren irgendeine Form des Meditierens. Für Ferriss gehören morgens 20 Minuten der Meditation dazu. Seit mehr als 2 Jahren gibt es auch bei BPI jeden Montagmorgen eine Stunde Yoga inklusive Mediation und für mich hat sich die Mediation mittlerweile zur Kraftquelle für stressige Tage entwickelt.

Nach erfolgreichen Sessions kann man zwischen 30 und 50 % mehr am Tag leisten – und das bei weniger Stress. Meditieren ist wie das Trainieren von Konzentration, um fokussierter arbeiten zu können. Und dazu genüge es manchmal auch, seinen Lieblingssong zu hören und sich dabei einfach auf seine Atmung zu konzentrieren.

#3 5-10 Wiederholung einer körperlichen Betätigung,

Ferriss hängt sich nicht nur morgens, sondern mehrmals am Tag für jeweils wenige Minuten an eine Stange, um seinen Rücken zu strecken und die Greifkraft zu trainieren. Er nutze dies auch für Pausen während langer Arbeits- oder Schreibphasen. Man kann auch eine andere oder immer wechselnde Übung durchführen – Hauptsache man ist schon am Morgen einmal richtig außer Atem und wach. Wer es noch intensiver machen möchte kann es mit den Kurzintervallen des Tabata-Trainings probieren.

#4 Tee oder Kaffee in Ruhe trinken

Anschließend bereite sich Ferriss seinen morgendlichen Tee zu, den er sich aus Pu-erh Tee, grünem Tee und Kurkuma-Ingwer-Tee selbst zusammenmische. Meiner Meinung nach muss es nicht unbedingt ein Tee, aber etwas Warmes sein – also geht auch Kaffee oder heißes Wasser. Wichtiger ist mir der Punkt, sich dafür 5 Minuten Ruhe zu nehmen, meine sogenannte Kaffee-Meditation.

# 5. Das 5-Minutes-Journal oder Morning Journal

Nach dem Tee setzt sich Ferriss an einen Tisch und schreibt in eines der beiden Tagebücher: entweder in das 5-Minutes-Journal oder sein Morning Journal. Das 5-Minuten-Journal helfe ihm dabei, die zu erwartenden Ziele des Tages zu determinieren und Prioritäten und Handlungsstrategien festzulegen. Gleichzeitig entwickle er beim Schreiben Dankbarkeit für die erreichten Dinge sowie die Menschen in seinem Umfeld. Für ihn sei das Schreiben so etwas wie eine therapeutische Intervention, die ihm ermögliche, nicht nur mehr zu schaffen, sondern sich dabei auch besser zu fühlen.

Sein Morning Journal nutze er dagegen, um seine Ängste aus dem Weg zu räumen. Denn: „Sobald vage und irritierende Gedanken niedergeschrieben und auf Papier gebannt werden, können wir den Tag mit klareren Augen begegnen.“ Ursprünglich stammt die Idee der Morgenseiten aus dem Buch „Der Weg des Künstlers im Beruf“ von Julia Cameron, einer Autorin und Kreativtrainerin. Im Grunde sind die Morgenseiten eine freiere und radikalere Form des Brainstormings. Bei dieser Art des Schreibens wird das Gehirn praktisch einmal vollständig „entleert“ und frei für die Ideen und Aufgaben des Tages.

Wie sehen Ihre Morgen-Rituale aus?

Axel Hamann

Ihr Best Practice Institute Team

https://www.best-practice-institute.com

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