#12 Tipp für schwierige Verhandlungssituationen

Tipp12: Von der Unwiderstehlichkeit des Lächelns
Probieren Sie mal folgendes aus: Sie haben den letzten Arzttermin an diesem Tag bekommen. Für die Arzthelferinnen war es ein hektischer Tag in einer überfüllten Praxis und Sie kommen auch noch verspätet. Die Stimmung ist unfreundlich und gereizt. Sie hingegen setzen Ihr Sonntagslächeln auf und grüßen mit einem deutlich vernehmbaren: „Einen schönen guten Abend die Damen.“ Sie werden feststellen, dass sich die Stimmung bei den Helferinnen aufhellt und Sie ebenfalls angelächelt werden. Ihr Arzttermin wird mit hoher Wahrscheinlichkeit freundlich und zuvorkommend verlaufen.
Lächeln ist unwiderstehlich. Wenn Sie Ihren Kunden nett anlächeln, wird er Ihr Lächeln unwillkürlich erwidern – spiegeln. Sein Interesse an Ihrer Person wird geweckt und er kommt in einen emotional positiveren Zustand. Das ist es, was wir in Verhandlungen wollen; denn ein von Sympathie und Freundlichkeit getragenes Gespräch hat deutlich höhere Erfolgsaussichten. So wie Sie durch Ihr Lächeln bei Ihrem Gesprächspartner Sympathie erreichen, so hat das eigene Lächeln auch einen Einfluss auf Sie selbst. Denn die eigene Gefühlslage folgt Ihrer Mimik. Wenn Sie also lächeln, und sei es ohne Grund, werden Sie mental positiver gestimmt sein, als wenn Sie missmutig dreinschauen.
Tipp 12: Lächeln Sie nicht erst, wenn Sie Ihrem Gesprächspartner begegnen, sondern tun Sie es bereits bevor Sie ins Meeting gehen. Ihr Gesprächspartner und insbesondere Ihr Kunde hat ein „Recht“ auf einen gut gelaunten sympathischen Menschen.
Melanie Swirzina
Best Practice Institute GmbH
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