Klimaschutz im Büro – So einfach geht’s (Teil 2)

Im letzten Newsletter haben wir 11 einfache und kreative Aktionen für ein klimafreundliches Büro vorgestellt. Heute gibt’s noch einmal zehn weitere Tipps rund um den Klimaschutz im Büro und in der Mittagspause.

12) Freiheit für Heizkörper

Ob die Jacke oder Magazine: Ein Heizkörper ist zum Heizen da und sollte nicht zum Ablegen von Dingen genutzt werden. Also am besten gleich checken und gegebenenfalls frei räumen. Außerdem tragen eine regelmäßige Entlüftung des Heizkörpers und eine Dämmung der Heizungsrohre zu einer besseren CO2-Bilanz bei.

13) Das sitzt: Vintage-Möbel

Durch Kleinanzeigen und auf Flohmärkten kann man tolle gebrauchte Möbel finden, oftmals Vintage-Klassiker zum absoluten Schnäppchenpreis. Bei der Vermeidung der Neuanschaffung von Möbeln profitiert auch das Klima.

14) Sharing is caring

Produkte herzustellen verschlingt Energie und Rohstoffe. So verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt allein durch Konsumprodukte (Lebensmittel ausgenommen) rund 2,75 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Würden wir nur jedes zweite Produkt mit unseren Mitarbeitern teilen, gebraucht kaufen oder reparieren lassen, ließen sich die Emissionen halbieren.

15) Licht aus, Energiesparen an

Keiner muss im Dunkeln sitzen. Doch macht es keinen Sinn einen Raum zu beleuchten, in dem sich niemand aufhält oder der bereits sonnendurchflutet ist. Da sollte nicht nur Energiesparern ein Licht aufgehen.

16) Wegwerfen? Bitte nur wenn es sein muss!

Der/die Durchschnittsdeutsche wirft in einem Jahr rund 82 kg Lebensmittel im Wert von mehreren hundert Euro in den Müll. Über die gesamte Produktionskette vom Acker bis zum Teller sind es jährlich 16 Millionen Tonnen, die ausgesondert, vernichtet oder über Biogasanlagen verstromt werden. Mit den Lebensmitteln werfen wir gleichzeitig die bei der Produktion eingesetzten Ressourcen wie Wasser, Boden, Energie und Arbeitskraft in die Tonne.

17) Offen gestanden: Mach die Kühlschranktür zu

Fakt ist, dass ein Kühlschrank – auch im Büro – am meisten Energie nach dem Einkauf verbraucht, wenn das Gerät die frisch eingeräumten Lebensmittel herunterkühlen muss. Auch hier ist die Lösung ganz einfach: Die Türen sollte man einfach nicht länger als notwendig offenstehen lassen.

18) Stufe für Stufe Energie sparen

Im Kühlschrank bleibt alles kühl, auch bei Stufe 1 oder Stufe 2 bzw. 8 Grad. Also: Einfach mal am Rädchen drehen und 1 Grad wärmer stellen.

19) H20 – am besten aus der Leitung

158 – ein Grund zum Anstoßen! Diese Zahl steht für die Menge Kohlenstoffdioxid (CO2) in g, die mit jedem dreiviertel Liter Leitungswasser gegenüber Mineralwasser eingespart wird. Also dann, wenn das Wasser nicht in Fabriken abgefüllt und bis zum Kunden transportiert werden muss.

20) Mit gutem Gewissen genießen

Ob am Morgen, mittags in der Sonne oder nach einem guten Essen. Ein guter Kaffee schmeckt eigentlich immer und überall. Der Nachteil: Die Produktionskette schlägt sich negativ auf die Klimaentwicklung aus. Was man dagegen tun kann? Zum Beispiel täglich auf eine Tasse Espresso verzichten und dabei 560 g CO2 pro Woche einsparen.

21) Energiesparen ist Programm

Sparsame Spülmaschinen sind nicht nur großartige Helfer in der Teeküche, sondern benötigen auch weniger Wasser als das Spülen mit der Hand. Weitere wichtige Tipps: Maschine möglichst vollladen und auf Sparprogramm schalten. Das Geschirr dabei nicht vorspülen. Die Ersparnis bei 160 Spülmaschinengängen im Sparprogramm statt Handwäschen: pro Jahr 80 Kilogramm CO2 und 35 Euro.

Es ist ganz einfach, auch im Arbeitsalltag etwas für das Klima zu tun.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Silas Gottwald

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